LESEPROBE

(Inhaltsverzeichnis, Motto, Einleitung und Auswahlbibliographie)

von: Goethe. Über Sprache.
Herausgegeben, eingeleitet und mit einem
Nachwort versehen von Volker Ladenthin.
Eitorf: gata 1999.


Inhaltsverzeichnis
 
 
Motto 5
Einleitung 11
1. Gedichte, Aufsätze und andere 
zusammenhängende Äußerungen 
23
2. Verstreute Bemerkungen  146
Zur Sprache überhaupt  146
Zur Sprache der Naturwissenschaften 154
Zur literarischen Sprache  169
Zu eigenen Werken  175
Nachwort: 
"Im Allgemeinen ist man sprachlos".
Goethes Sprachdenken in Beispielen
180
Auswahlbibliographie 221
Quellennachweis 223

Motto
Geschrieben steht: "im Anfang war das  W o r t!"
Hier stock' ich schon! Wer hilft mir weiter fort?
Ich kann das Wort so hoch unmöglich schätzen,
Ich muß es anders übersetzen,
Wenn ich vom Geiste recht erleuchtet bin.
Geschrieben steht: im Anfang war der  S i n n.
Bedenke wohl die erste Zeile,
Daß deine Feder sich nicht übereile!
Ist es der Sinn, der alles wirkt und schafft?
Es sollte stehn: im Anfang war die  K r a f t!
Doch, auch indem ich dieses niederschreibe,
Schon warnt mich was, daß ich dabei nicht bleibe.
Mir hilft der Geist! Auf einmal seh ich Rath
Und schreibe getrost: im Anfang war die  T h a t!
 

    Mephistopheles.
Ich wünschte nicht euch irre zu führen.
Was diese Wissenschaft betrifft,
Es ist so schwer den falschen Weg zu meiden,
Es liegt in ihr so viel verborgnes Gift,
Und von der Arzenei ist's kaum zu unterscheiden.
Am besten ist's auch hier, wenn ihr nur Einen hört,
Und auf des Meisters Worte schwört.
Im Ganzen - haltet euch an Worte!
Dann geht ihr durch die sichre Pforte
Zum Tempel der Gewißheit ein.

    Schüler.
Doch ein Begriff muß bei dem Worte sein.

    Mephistopheles.
Schon gut! Nur muß man sich nicht allzu ängstlich quälen;
Denn eben wo Begriffe fehlen,
Da stellt ein Wort zur rechten Zeit sich ein.
Mit Worten läßt sich trefflich streiten,
Mit Worten ein System bereiten,
An Worte läßt sich trefflich glauben,
Von einem Wort läßt sich kein Jota rauben.
 

    Margarete.
So glaubst du nicht?

    Faust.
Mißhör' mich nicht, du holdes Angesicht!
Wer darf ihn nennen?
Und wer bekennen:
Ich glaub' ihn?
Wer empfinden
Und sich unterwinden
Zu sagen: ich glaub' ihn nicht?
Der Allumfasser,
Der Allerhalter,
Faßt und erhält er nicht
Dich, mich, sich selbst?
Wölbt sich der Himmel nicht dadroben?
Liegt die Erde nicht hierunten fest?
Und steigen freundlich blickend
Ewige Sterne nicht herauf?
Schau ich nicht Aug' in Auge dir,
Und drängt nicht alles
Nach Haupt und Herzen dir,
Und webt in ewigem Geheimniß
Unsichtbar sichtbar neben dir?
Erfüll' davon dein Herz, so groß es ist,
Und wenn du ganz in dem Gefühle selig bist,
Nenn' es dann wie du willst,
Nenn's Glück! Herz! Liebe! Gott!
Ich habe keinen Namen
Dafür! Gefühl ist alles;
Name ist Schall und Rauch,
Umnebelnd Himmelsgluth.

    Margarete.
Das ist alles recht schön und gut;
Ungefähr sagt das der Pfarrer auch,
Nur mit ein bißchen andern Worten.

    Faust.
Es sagen's aller Orten
Alle Herzen unter dem himmlischen Tage,
Jedes in seiner Sprache;
Warum nicht ich in der meinen?

    Margarete.
Wenn man's so hört, möcht's leidlich scheinen,
Steht aber doch immer schief darum;
Denn du hast kein Christenthum.

    Faust.
Liebs Kind!


Einleitung

Thematische Anthologien mit Texten von Goethe gibt es vielerlei - Liebesgedichte, Briefwechsel, Dokumente einer bestimmten Lebensphase, einer Liebesbeziehung, Texte zu den Naturwissenschaften, zur Geschichte, zur Natur, zum Vergnügen. Oftmals stellen diese Sammlungen einen ganz anderen Goethe vor als den, den man kannte. In der Auswahl läßt sich hervorholen, was in den Werk- oder Gesamtausgaben untergeht oder gar verschwindet. Es liegt gar nicht so sehr an der Textmenge, die ja die meisten Goethe-Leser de facto zu einer Auswahl führt, die  bei jedem Leser eine imagniäre Anthologie entstehen läßt. Gerade die Individualität der Auswahl könnte ja begründen, warum man tunlichst auf Anthologien verzichten sollte: Um nicht in seiner Leseidentität gestört zu werden.
Nur kann man dieses Argument auch umdrehen: Literatur macht dann Sinn, wenn sie die bisherigen Leseerfahrungen aufbricht. Sie stellt Bekanntes in fremde, Fremdes in bekannte Zusammenhänge. Eine Anthologie ist dann wie ein Museum, wie eine Ausstellung, in der die neue Zusammenstellung Neues entdecken läßt, in der etwas aus dem bekannten Kontext, aus der Seh- bzw. Lesegewohnheit gelöst (vielleicht erlöst) wird, um es dann von einem neuen Kontext her verstehen zu können. Eine Anthologie nimmt einen Perspektivwechsel vor; sie stellt Bezüge zwischen Objekten oder Texten untereinander her, die man so noch nicht wahrgenommen hat. Eine Anthologie ist nicht einfach nur ein Teil des Gesamtwerkes, sondern etwas, was zum Gesamtwerk hinzukommt. Sie ist wie ein neues Werk des Autors -  auch wenn man die Texte zu kennen schien. Denn die neu zusammengestellten Texte beweisen dem Leser, daß er sie noch nicht kannte: Weil man keinen Text je ganz kennt, sondern immer nur perspektivisch.
Ökonomisch betrachtet scheint sich eine Anthologie nicht zu rechnen. Sozialpsychologisch scheint sie zu dem zu passen, was sowieso schon ist: Offerte, Reizangebot und Schmackhaftmachung.(1) Man kann der Meinung sein, sie enthalte Texte, die schon publiziert sind - so wie die vorliegende Anthologie auf den Textbestand der Weimarer Ausgabe zurückgreift. Eine Textsammlung beansprucht im Bücherschrank Platz für Texte, die schon dort stehen. Aber genau an diesem Einwand läßt sich der Unterschied zwischen Text und Sprache aufspüren. Der Text bleibt in seiner schwarzen Gestalt totenstarr; aber sein lebendiger Sprachgehalt erschließt sich von jedem neuen Lesen her und bei jedem Leser neu. Er ist es, der dem Text wieder Geist einhaucht. (Texte, die sich nicht jedesmal neu lesen lassen, sollte man nicht ins Museum, man sollte sie ins Mausoleum legen.) Die Texte aus einer Anthologie stehen also nicht schon im Bücherschrank. Sie haben einen Geist, der in ihrer Zusammenstellung entsteht. Es sind Texte, die man nicht bestellt hat zu einer Frage, der man sich stellen muß.
Merkwürdigerweise gibt es Goethe-Anthologien zu allen großen und kleinen Themen - nur nicht zur Sprache. Es gibt also etwas Neues zu Goethe. Dies ist verwunderlich, denn die Sprache schien das ganz große Thema des 20. Jahrhunderts zu werden. Was lag da näher, als sich der Tradition zu versichern, dem, was man zuvor über die Sprache gedacht hat?
Die Postmoderne noch, die allen Kollektivsingularen gegenüber skeptisch war, sprach von der "'Sprachwende' der abendländischen Philosophie"(2) und nennt die Namen von Ludwig Wittgenstein und Martin Heidegger und verweist auf den "linguistic turn" der angloamerikanischen Sprachphilosophie, aber es wären ebenso Bruno Liebrucks mehrbändige Studien über den Zusammenhang von Sprache und Bewußtsein zu nennen(3), Hans-Georg Gadamers Einsichten in die sprachlichen Bedingungen von Wahrheit(4) oder Karl-Otto Apels Diagnose einer Transformation der Philosophie(5) in Sprachdenken.
In den Sozialwissenschaften hat Jürgen Habermas Vorlesungen zu einer sprachtheoretischen Grundlegung der Soziologie gehalten(6) und festgestellt: "Das, was uns aus Natur heraushebt, ist nämlich der einzige Sachverhalt, den wir seiner Natur nach kennen können: die Sprache. Mit ihrer Struktur ist Mündigkeit für uns gesetzt."(7) Nicht mehr Gott, die Sprache macht den Menschen. Sprache ist das Telos.
Aber was ist Sprache? Unterliegt der Diskurs über das, was Sprache ist, nicht den gleichen Bedingungen wie die Diskurse, die in Sprache über beliebige andere Gegenstände geführt werden? Ist - wie Habermas es wohl meinte - Sprache an sich zu erkennen? Oder kann Sprache, eben weil sie Instrument von Erkenntnis ist, niemals ganz erkannt werden?
Die Literaturwissenschaft hat sich - wenngleich zögerlich - dieser Frage gestellt. Schon Theodor A. Meyers "Stilgesetz der Poesie" aus dem Jahre 1901 nahm zum Ausgangspunkt, daß "nicht innere Sinnenbilder, wie man lehrt, sondern die Worte und Gedanken der Sprache selber das Darstellungsmittel der Poesie sind, das infolge seiner Geistigkeit und Abstraktheit unfähig ist zur Erzeugung innerer Sinnbilder, wie es sie andererseits erhebt über die engen Schranken, die der veranschaulichenden Lebensschilderung gezogen sind."(8) Im ausdrücklichen Verweis auf Meyer folgert Theodor W. Adorno: "Die Konkretion der Dichtung [...] besteht in ihrer Sprachgestalt."(9)
Sprache wird so zur konstitutiven Kategorie der Literatur; Literaturwissenschaft ist nicht länger Ableger der Kunstwissenschaft oder Geschichtsschreibung, der Psychologie, Soziologie oder Philosophie oder anderer "Wissenschaftsofferten"(10). Auf speziell diesen Sachverhalt haben die Arbeiten von Helmut Arntzen hingewiesen.(11) In der Formel "Literatur als Sprache" schreibt er der Literatur eine Aufgabe(12) und der Literaturwissenschaft ein Forschungsfeld(13) zu, deren Ergebnisse von keiner anderen Kunst oder Wissenschaft eingeholt werden können, weil sie die Grundlagen allen Wissens reflektieren: Die Sprache.
Wenn aber alles Wissen immer nur denkbar ist als sprachliches Wissen - dann müßte der Modus des Wissenserwerbs dem Modus von Sprache folgen. Die Lernbarkeit der Welt wäre identisch mit ihrer Sprachlichkeit. Die Theorie der Bildung hatte seit je - durch ihren engen Bezug zur Rhetorik(14) - eine sprachbezogene Traditionslinie. Schon Augustinus hatte geschrieben: "Jede Lehre hat Sachen oder Zeichen zu ihrem Gegenstand; die Sachen werden durch die Zeichen erlernt"(15) und daraus eine pädagogisch-theologische Sprachkritik des Lehren und Lernens entwickelt. Die pädagogische Sprachkritik führt u. a. über Thomasius und Sailer(16), Rousseau und Herder bis zu Humboldt: Sprache wird zu dem, "worauf doch alles bey einem Schulmanne ankommt" - so Goethe an Humboldt(17). Erziehung ist von der Sprache her zu denken(18). Bis zur "Pädagogik der Kommunikation"(19), der Theorie des Gesprächs(20) und schließlich bis zu den medienkritischen Betrachtungen Neil Postmans(21) läßt sich diese Tradition - mit sicherlich zu diskutierenden Differenzen - nachweisen.
Und Goethe? Es ist auffällig, daß seine Reflexionen zur Sprache kaum rezipiert wurden.(22) Bei den erwähnten Autoren kommt Goethe so gut wie gar nicht vor - jedenfalls nicht als originärer Sprachdenker. Man zitiert ihn viel eher als Beleg dafür, daß die "Reflexion auf Sprache" "tatsächlich" etwas ist, "das sich nicht so ohne weiteres von selber versteht": "Als Herder in seiner Weise die Sprache auf ihre vermittelnde Funktion, und zwar in Reflexionen auf ihren 'Ursprung' bedachte, fand er bei dem jungen Goethe nicht das geringste Verständnis, so daß er den 'lernbegierigen' freilich auch als 'leicht und spatzenmäßig' bezeichneten jungen Mann für diese Thematik nicht zu interessieren vermochte. Goethes eigene Äußerung ist aufschlußreich: 'Ich hatte über solche Gegenstände niemals nachgedacht, ich war noch zu sehr in der Mitte der Dinge befangen als daß ich hätte an Anfang und Ende denken sollen.'"(23)
Es gibt nicht sehr viele Studien über Goethes Sprachbegriff(24), aber es scheint, daß man sein Sprachdenken nicht der Tradierung für nötig befand.
Die Nichtrezeption könnte nun den Grund darin haben, daß es keine Arbeiten Goethes zur Sprache und zur Sprachtheorie gibt. Die vorliegende Sammlung tritt den Beweis an, daß es eine große Anzahl solcher Texte gibt. Schon durch diese Ausstellung sieht sie sich gerechtfertigt. Offensichtlich hat man, was im Gesamtwerk verstreut und versteckt war, nicht wahrgenommen.
Die Nichtrezeption könnte aber auch einen Grund darin haben, daß Goethes Sprachdenken nicht dem entsprach, was man im Zeitalter begrifflichen Denkens und in der Epoche der Linguistik unter Sprache verstehen wollte. Denn Goethe versenkt die Reflexion ganz in den Gegenstand. Er spricht über Sprache im Hinblick auf anstehende Aufgaben. Er bleibt in der Mitte den Dinge. Er behandelt die Sprache nicht, er kommt zur Sprache. Solche Sprachreflexion stört heute. Sie trennt nicht Form und Inhalt, Zeichen und Bezeichnetes, sondern besteht darauf, daß es Inhalt immer nur als Form und ein Bezeichnetes ohne Zeichen nicht gibt - daß Form ohne Inhalte und Zeichen ohne Bezeichnetes gar nicht zu denken sind.
Die vorliegende Anthologie nimmt die Leser mit in Sprachräume, in Anlässe, die für die Sprachtheorien des 18. Jahrhunderts (und also auch für Goethe) bestimmend waren. Nun haben gerade die bedeutendsten Sprachtheoretiker des 18. Jh. von der Sprache erzählend geschrieben: Rousseau, Herder und (weniger) Hamann und Lichtenberg. Die Sprachtheorien sind gar nicht so zusammenzufassen, daß dieser jenes und jener dieses behauptet habe. Sie wirken fast positionslos(25), ohne daß man ihnen unterstellen könnte, sie hätten nichts zu sagen. Es sind Reflexionen aus gegebenem Anlaß.
Vorherrschend scheint die Einsicht, daß von der Sprache nie Letztes zu sagen ist, weil jedes Sprechen immer nur "auf dem Weg" zu ihr ist. Denn im Beschreiben der Grenze von Sprache bauen wir bereits eine Leiter, um diese Grenze zu überschreiten.
Wer begegnet uns auf diesem Weg? Es begegnen uns Wesen, die noch keine Sprache haben. Wie können wir sie  lehren? So wie Augustinus oder Wittgenstein es erzählen - oder vielleicht gar nicht? Müssen diese sprachlosen Wesen die Sprache selbst erfinden? Wie machen sie das? Wie erfindet man ohne Sprache Sprache? Welche Sprache erfinden sie, wenn sie sie erfinden? Wie reagieren sie auf uns, wenn wir ihnen begegnen? "Ein Wilder wird, wenn er andere trifft, zuerst erschrocken sein. Sein Erschrecken wird ihn diese Menschen als viel größer und stärker ansehen lassen als sich selbst. Er wird sie Riesen nennen. Erst nach vielen Erfahrungen wird er erkannt haben, daß diese vermeintlichen Riesen weder größer noch stärker sind als er und daß ihre Gestalt keineswegs der Vorstellung entspricht, die er zuvor mit dem Wort 'Riese' verband. Deshalb wird er für sie und sich selbst gemeinsam einen anderen Namen erfinden, z.B. den Namen Mensch, und er wird die Bezeichnung 'Riese' dem unwirklichen Gegenstand vorbehalten, der ihn in seiner Einbildung bestürzt hat. Auf solche Weise entsteht das bildhafte Wort vor dem Begriff, wenn uns die Leidenschaft die Augen vernebelt....." (26)
Auf diesem Weg zur Sprache begegnen uns auch Goethe und seine Zeitgenossen, die Presse, die Politiker, die Wissenschaftler, die Schauspieler. Goethe spricht auch diskursiv von der Sprache, aber er erzählt zumeist von ihr. Das Nachwort will die Rahmenerzählungen rekonstruieren.
Die vorliegende Anthologie möchte also die Auseinandersetzung mit dem Sprachdenken Goethes anstoßen, nicht dieses Sprachdenken auf den Begriff bringen. So erfolgt auch die Auswahl und Anordnung der Texte. Es sollte keine (heimliche) Systematik zu dem geliefert werden, was bei Goethe unsystematisch vorliegt, sondern Reflexionsanlässe, die zu einer immer neuen Systematik führen. Es sollen Beispiele in systematischer Absicht vorgestellt werden.
Im ersten Teil der Anthologie sind in sich geschlossene Texte zusammengestellt. Der zweite Teil erhält (zusammenhängende) Passagen aus größeren Arbeiten. Innerhalb dieser Kapitel sind die Texte chronologisch nach der Zeit ihrer Entstehung, bzw. ihres Erstdrucks angeordnet, soweit sich dies mit Hilfe der Weimarer Ausgabe rekonstruieren ließ. Texte ohne Überschrift wurden vom Herausgeber mit kurzen Zitaten aus dem Text überschrieben; diese Eingriffe des Herausgebers sind markiert.

Volker Ladenthin

Endnoten:
(1) Benn, Gottfried: Wer kauft eigentlich Anthologien? In: Benn, Gottfried: Gesammelte Werke in acht Bänden. Hg. v. Dieter Wellershoff. Bd. VII. Vermischte Schriften. München 1975. S. 1794.
(2) Lyotard, Jean-François: Der Widerstreit. Übers. v. J. Vogel. München 1987. S. 12.
(3) Liebrucks, Bruno: Sprache und Bewußtsein. 7 Bände. Frankfurt am Main 1964ff.
(4) Gadamer, Hans-Georg: Wahrheit und Methode. Grundzüge einer Philosophischen Hermeneutik. (zuerst 1960). 5. (durchges. u. erw.) Aufl. In: Gadamer, Hans-Georg: Gesammelte Werke. Bd.I. Tübingen 1986.
(5) Apel, Karl-Otto: Transformation der Philosophie. 2 Bände. Frankfurt am Main  1973.
(6) Habermas, Jürgen: Vorlesungen zu einer sprachtheoretischen Grundlegung der Soziologie. In: Habermas, Jürgen: Vorstudien und Ergänzungen zur Theorie des kommunikativen Handelns. Frankfurt am Main 1984. S. 35ff.
(7) Habermas, Jürgen: Erkenntnis und Interesse. In: Habermas, Jürgen: Technik und Wissenschaft als 'Ideologie'. Frankfurt am Main 1973 (6.Aufl.), S. 146ff. Hier S. 163.
(8) Meyer, Theodor A.: Das Stilgesetz der Poesie. (1901). Darmstadt 1968. S. IV.
(9) Adorno, Theodor W.: Ästhetische Theorie. Hg. v. Gretel Adorno und Rolf Tiedemann. Frankfurt am Main (2. Aufl.). S. 150.
(10) Vgl. Nolting, Winfried: Literatur oder Kommunikation. Anstelle fremder Wissenschaftsofferten. Orientierung eines positionslosen Denkens. Münster 1982.
(11) Arntzen, Helmut: Unsinn und Sinn der Germanistik. Weinheim 1996.
(12) Arntzen, Helmut: Der Literaturbegriff. Münster 1984.
(13) Arntzen, Helmut: Zur Sprache kommen. Münster 1983.
(14) Apel, Hans Jürgen; Koch, Lutz (Hg.): Überzeugende Rede und pädagogische Wirkung. Zur Bedeutung traditioneller Rhetorik für pädagogische Theorie und Praxis. Weinheim-München 1997.
(15) Augustinus, Vier Bücher über die christliche Lehre (De doctrina christiana), in: Des heiligen Kirchenvaters Aurelius Augustinus ausgewählte praktische Schriften - homiletischen und katechetischen Inhalts. Aus dem Lateinischen übers. u. mit einer Einl. vers. v. P. Sigisbert Mitterer. München 1925. Kap. 2 (S. 15).
(16) Vgl. Ladenthin, Volker: Wenn Unterricht und Erziehung zur Sprache kommen. Beispiele "Sprachkritischer Didaktik" bei Ch. Thomasius und J.M. Sailer. In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik 70 (1994). S. 303-321.
(17) Goethe, Johann Wolfgang von: Brief an Wilhelm von Humboldt (Konzept) vom 30.7.1804. In: Goethes Werke. Hg. im Auftrag der Großherzogin Sophie von Sachsen. IV. Abt. Bd. XVII. Weimar 1895, S. 173.
(18) Ladenthin, Volker: Sprachkritische Pädagogik. Beispiele in systematischer Absicht. Band 1: Rousseau - mit Ausblick auf Thomasius, Sailer und Humboldt, Weinheim 1996.
(19) Schäfer, Karl-Hermann; Schaller, Klaus: Kritische Erziehungswissenschaft und kommunikative Didaktik. Heidelberg 1971; Schaller, Klaus: Pädagogik der Kommunikation. Annäherungen, Erprobungen. St.Augustin 1987.
(20) Frost, Ursula (Hg.): Das Ende der Gesprächskultur. Zur Bedeutung des Gesprächs für den Bildungsprozeß. Münster 1999 (= Münstersche Gespräche zu Themen der wissenschaftlichen Pädagogik: Heft 15).
(21) Postman, Neil; Weingartner, Charles: Fragen und Lernen. Die Schule als kritische Anstalt. (1969). Aus dem Amerikanischen übertr. v. Max Looser. Frankfurt am Main 1972; Postman, Neil: Wir amüsieren uns zu Tode. Urteilsbildung im Zeitalter der Unterhaltungsindustrie. Aus dem Amerikanischen übers. v. Reinhard Kaiser. Frankfurt am Main 1985.
(22) Czucka, Eckehard: Emphatische Prosa. Das Problem der Wirklichkeit der Ereignisse in der Literatur des 19. Jahrhunderts. Sprachkritische Interpretationen zu Goethe, Alexander von Humboldt, Stifter und anderen. Stuttgart 1992.
(23) Heintel, Erich: Einführung in die Sprachphilosophie. Darmstadt 1986 (3. Aufl.). S. 58.
(24) Vgl. die Auswahlblibliographie im Anhang.
(25) Vgl. Nolting: Literatur oder Kommunikation. A.a.O.
(26) Rousseau, Jean-Jacques: Versuch über den Ursprung der Sprachen, in dem von der Melodie und der musikalischen Nachahmung die Rede ist. (1753). Übers. v. Hanns Zischler. In: Rousseau, Jean-Jacques: Sozialphilosophische und Politische Schriften. In Erstübertragungen von Eckhart Koch, (u.a.) [...]. München 1981. S. 163ff.



Auswahlbibliographie




Als Studierende, Bibliotheken, Arbeitslose o.ä. erhalten Sie einen Rabatt von einem Drittel des Verkaufspreises, d.h. Sie können das Buch für 10 € kaufen, wenn Sie direkt bei uns bestellen.
Weitere Infos, Bedingungen, Adressen hier oder Online-Bestellung per eMail jetzt.

URL: www.gata-verlag.de/prob36.html; Stand: 21.06.2005 

zurück zur Publikationsliste --- zurück zur Verlagshomepage --- Kontakt